Bernd Deckert 

                                Geschichte der Comtoise Uhren   

                                                        Band 6

                   SIGNATUREN AN  COMTOISE UHREN  1710 - 1850

                                 1. Auflage - 2024 Bernd Deckert 

                           Comtoise Uhren Museum Düsseldorf           

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WENN ICH ALLE SIGNATUREN VON COMTOISE UHREN, DIE ICH IN DEN VERGANGENEN 50 JAHREN GESEHEN HABE, AUFGESCHRIEBEN HÄTTE, DANN MÜSSTE ICH DIESE NUR VERÖFFENTLICHEN, UND EIN VERZEICHNIS DER COMTOISE SIGNATUREN WÄRE FERTIG.

HABE ICH ABER LEIDER NICHT!

Aufgrund der ungeheuren Vielzahl an Signaturen, die sich insbesondere in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Comtoise Uhren finden, möchte ich meine Auflistung auf die Signaturen des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschränken.

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert sind es fast ausschliesslich die Schmiede/Uhrmacher, also die Hersteller der Comtoise Uhren, in der 2. Hälfte kommen dann auch schon erste Verkäufer-Signaturen hinzu, überwiegend Uhrmacher in französischen Städten und Dörfer, während dann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fast keine Hersteller mehr signieren, sondern nur noch Verkäufer, neben den Uhrmachern der Städte und Dörfer vermehrt auch Vertriebsfirmen.

Die Signaturen des 19. Jahrhunderts umfassen die Zeit von 1810 bis ca. 1850, also die Zeit der zweiteiligen (dreiteiligen ) geprägten Zierbleche.

Alle in der bekannten Literatur  auf Comtoise Uhren vorkommenden Signaturen sind aufgeführt, so dass Sie die Möglichkeit haben, diese abgebildeten Uhren anzuschauen. Meine persönliche Datierung, die ich hinter den Namen gesetzt habe,  kann von der angegeben Datierung des jeweiligen Autos abweichen.

Wenn man schon mal an der Arbeit ist, dann macht es auch Sinn, die zahlreichen Signaturen auf Repro-Zifferblättern zu erfassen, die in der Zeit der Jahre von ca. 1970 bis ca. 2005 auf Repro-Comtoise vorkommen, deren Zifferblätter aber natürlich auch auf original alten Comtoise Uhrwerken verbaut/verbastelt wurden und den Kunden als Originaluhren verkauft wurden. Teilweise sind es Phantasie-Signaturen, aber es haben auch viele Originale als Vorbilder für die Reproblätter gedient, so dass sicherlich 99,99% einer bestimmten Signatur auf einem Reproblatt zu lesen sind und vielleicht 0,01% dann für ein Originalblatt übrig bleiben. Allein die Auflistung dieser Signaturen auf Reprozifferlättern hilft schon dem interessierten Laien, in 99,99% der Fälle den Verkäufer dahingehend zu überführen, dass dieser des Verkaufs/Angebots einer Mariage, einer Verheiratung einer aus Neu- und Altteilen bestehenden Uhr, überführt werden kann.

Ich habe insgesamt 6 Gruppen gebildet.                                                                    

SIGNATUREN AUF FRÜHEN COMTOISE UHREN 1700/1710 - 1740/50 bzw. mit Messing-, Zinn-oder Kartuschenzifferblättern sowie Email-Zifferblättern bis ca. 1760.

SIGNATUREN AUF COMTOISE UHREN der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Emailzifferblättern, inkl. der Napoleonischen Zeit bis 1815.

SIGNATUREN AUF COMTOISE UHREN der Zeit 1810 bis ca. 1820 mit zwei- bzw. dreiteiligen geprägten Messingumrandungen.

SIGNATUREN AUF COMTOISE UHREN der Zeit von ca. 1820 bis 1845/50  zweiteiligen und ersten einteiligen( 1845/1855 ) geprägten Messingumrandungen.

SIGNATUREN AUF COMTOISE UHREN:    Deutsche Namen, d.h. überwiegend Familiennamen des Schwarzwaldes. 

SIGNATUREN AUF COMTOISE UHREN, die sich auf REPRO-ZIFFERBLÄTTERN finden. In der Zeit von ca. 1970 bis ca. 2005 wurden Repro-Comtoise Uhren von diversen Herstellern in Deutschland, Frankreich und Niederlande gefertigt.

Wenn es sich um Signaturen handelt, die Sie in der einschlägigen Literatur finden, dann wurden dafür die nachfolgenden Abkürzungen verwendet.

TB                    Comtoise Klokken, Ton Bollen, 1974

CUGS              Die Comtoise-Uhr, Gustav Schmitt, 1985

MC                   Musée Crozatier, Quarte Siècles d‘Horlogerie Francaise À Poids, 1985

CUM                Comtoise Uhren Museum, Düsseldorf

OCUM             Online Comtoise Uhren Museum    www.morbier-clocks.de

CUBD1+2        Geschichte der Comtoise Uhren,Bernd Deckert, 2009 Band I + II

CUBD3             Geschichte der Comtoise Uhren,Bernd Deckert, 2020,Band 3/1

CUUR              Ursprung der Comtoise Uhren, Bernd Deckert, 2018

CULA               Ursprung der Comtoise Uhr. Von der Laternenuhr zur Comtoise Uhr,                       CULA               Bernd Deckert 2022                                             

CUZB               Zweiteilige Zierbleche, Bernd Deckert, 2023

CU05                Comtoise Uhren, Siegfried Bergmann, 2005

CU12/I-IIII      Comtoise Uhren, Siegfried Bergmann, 2012, Band I, II, III, IIII

MM                  Maizner Moreau, La Comtoise La Morbier La Morez, 1985

MFS2004         Met Franse Slag, Ausstellung, Schoonhoven 2004

VTTH2011      Van Torenuurwerk tot Huisklok, Schoonhoven 2011

GVH                 Georg von Holtey, Chronométrophilia No. 71, 2014

                          Handschriften der Uhrmachermeister des Hohen Jura

GVH1               Georg von Holtey, Chronométrophilia No. 65, 2009

                          Jean Baptiste Cattin ( 1687 - 1767 )

CH2016            Chris Hooijkaas, Speciale Comtoises en Lantaarnklokken, 2016

CH2020            Chris Hooijkaas, Speciale Comtoises en Lantaarnklokken, 2020

AK                    Andreas Kästner, Nomenklatur der Comtoise Uhren, Episode IIII, 2022

Wenn es sich um Signaturen handelt, die ich an Uhren gesehen habe oder die ich an Uhren, die im Internet angeboten wurden, gesehen habe, dann wurde die nachfolgenden Abkürzungen verwendet, so dass Sie zumindest erkennen können, um welchen Comtoise Uhren Typ es sich handelt.

ZU         Zweiteiliges  Zierblech aus der Zeit 1810 bis ca. 1850

3U         Dreiteiliges  Zierblech aus der Zeit 1810 bis ca. 1830

EU         Einteilig geprägtes Zierblech nach 1843

SK         Sonnenkopfmotiv, der Klassiker der Zeit bis ca. 1845

DR/Drachen        Drachenmotiv ab 1820er Jahre

 

 

 

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